Die Fellfarben beim Spitz

Die Fellfarbe beim Spitz - Teil 1

 

“Schweizer Hundemagazin” - Ausgabe 8 / 2011

 

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift “Schweizer Hunde Magazin”     RORO-PRESS Verlag AG

 

© Schweizer Hunde Magazin - Ausgabe 8 / 2011;Seite 28 - 31
© Autor:   Dr. Anna Laukner
© Fotos:    Ave/Haaß, Mahler, Zander
 

Die Frage nach der Fellfarbe des Spitzes zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Zuchtvereine. Welche die richtige, die zulässige Fellfarbe und welche Fellfarbe als “falsch” anzusehen ist, war und ist Streitpunkt über viele Züchtergenerationen. Was heute “falsch” ist, war noch vor wenigen Jahrzehnten richtig und umgekehrt.

“Die Beliebtheit einer Fellfarbe kann man als Mode bezeichnen – sie sagt nichts darüber aus, ob diese Farbe typisch oder gar ein Kennzeichen für Rassereinheit ist”, so Dr. Laukner im Artikel.

Vieles von dem, was früher zu den Fellfarben geschrieben wurde, ist heute in Vergessenheit geraten. Und so war es an der Zeit, durch eine gezielte Aufbereitung und Einbeziehung von belegbaren Quellen, Licht ins Dunkel zu bringen.

 

Ebenso werden Fragen zur Verwandschaft von Schäferhunden und Spitzen angeschnitten. Wie unterscheiden sich die Deutschen Spitze vom American Escimo Dog, von den nordischen Spitzen, vom Eurasier usw. Wer diese Zeitreise durch die Geschichte der Fellfarben beim Spitz miterleben und mitverfolgen möchte, sollte sich diesen Artikel keinesfalls entgehen lassen.

Ein umfangreiches Themengebiet, dass mit einem einzelnen Artikel kaum abzuhandeln gewesen wäre. Daher hat sich das Schweizer Hundemagazin entschlossen, den Farben des Deutschen Spitzes gleich vier Beiträge zu widmen. An dieser Stelle möchten wir Ihnen die erste Folge des Vierteilers vorstellen, nicht ohne uns jedoch vorher beim Schweizer Hundemagazin und bei Frau Dr Laukner für die Unterstützung zu bedanken.

 

Den vollständigen Artikel als druckerfreundliches PDF-Dokument können Sie sich im original Layout ansehen und herunterladen - Größe ca. 1,5 MB

Die Fellfarbe beim Spitz - Teil 2

 

“Schweizer Hundemagazin” - Ausgabe 9 / 2011

 

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift “Schweizer Hunde Magazin”     RORO-PRESS Verlag AG

 

© Schweizer Hunde Magazin - Ausgabe 9 / 2011; Seite 32 - 36
© Autor:   Dr. Anna Laukner
© Fotos:    Ave/Haaß, Arend, Clauß, Lindner

 

Ging es beim ersten Teil der Reihe “Die Fellfarbe beim Spitz” überwiegend um den Zeitraum vor der Gründung des deutschen Zuchtvereins, so beleuchtet der zweite Teil die Entwicklung ab 1899. Hier ein paar Eckdaten:

“1899: Bei Gründung des Vereins für Deutsche Spitze wurden lediglich die Farbschläge Weiss, Schwarz und Graugewolkt anerkannt.
1906: Es werden wieder alle Farben zugelassen. Auf einer Generalversammlung wird der Antrag gestellt, Schecken nur bei Kleinspitzen, nicht aber bei den Grossspitzen zuzulassen.
1958: Kleine Spitze sind nur noch in Weiss, Schwarz, Braun, Orange und Grau zugelassen. Die grossen Spitze sind nur noch in Graugewolkt (Wolfsspitz) und als Grossspitze in Weiss, Schwarz und Braun zugelassen. Ab diesem Jahr wird auch die getrennte Farbzucht eingeführt (als einzige Ausnahme darf Schwarz mit Braun verpaart werden). ...”

 

Doch wer jetzt eine langweilige Aufzählung von Geschichtsdaten erwartet, der irrt. Vielmehr werden Fragen beleuchtet, was wirklich in der Zucht geschah. Wurden tatsächlich nur weiße mit weißen Spitzen verpaart? Oder versuchte man durch bewusstes Einkreuzen das Pigment zu festigen? Wo kommen die gescheckten Spitze her? Kann es sein, dass das Scheckungsgen unbemerkt in den weißen Spitzen schlummert und nur nicht bemerkt wird? Warum wird im Mutterland der Rasse eine so strenge Farbtrennung aufrecht erhalten? Wie sieht man die Problematik jenseits der deutschen Grenzen?

 

Fragen über Fragen, die aber anschaulich und verständlich von Frau Dr. Anna Laukner aufgearbeitet und beantwortet werden.

 

Wer jetzt den Drang verspürt diese Antworten zu lesen, sollte sich den 2. Teil auf keinen Fall entgehen lassen. Wie schon in der ersten Folge bieten wir Ihnen auch dieses Mal eine druckerfreundliche PDF Version (Größe ca. 1,8 MB) an.​

 

Die Fellfarbe beim Spitz - Teil 3

 

“Schweizer Hundemagazin” - Ausgabe 1 / 2012

 

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift “Schweizer Hunde Magazin”     RORO-PRESS Verlag AG

 

© Schweizer Hunde Magazin - Ausgabe 1 / 2012; Seite 22 - 26
© Autor:   Dr. Anna Laukner
© Fotos:    Ave/Haaß, Arend, Clauß, Klossner, Mahler, Röder, zVg

  

“Im ersten Teil dieser Serie berichteten wir über die Farbenvielfalt der Spitze. Im zweiten Teil erfuhren Sie über die Versuche der Vereine, bestimmte Farben zu erhalten oder zu unterdrücken. Lesen Sie nun mehr über die Genetik und bestimmte Fellfarben.”

Schon allein, wenn man sich die “einfache” Farbe >>weiß<< ansieht und die genetischen Aspekte ihrer Entstehung beschreiben will, tauchen viele Fragen auf:

  • Welche genetischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit beispielsweise ein weißer Spitz entsteht?
  • Gibt es nur eine einzige Konstellation, die das Entstehen dieser klassischen Spitzfarbe ermöglicht?
  • Kann ein weißer Spitz auch verdeckt die genetischen Voraussetzungen für einen Schecken weitergeben?
  • Warum sind manche weißen Spitze nicht reinweiß, sondern haben einen gelblichen Anflug?
  • Besitz ein rein weißer Spitz auch noch andere Farbgene, als die für die weiße Farbe zuständigen und was passiert, wenn man einen weißen Spitz mit einem farbigen Partner verpaart?

Doch Frau Dr. Laukner beschäftigt sich natürlich nicht nur mit den weißen Spitzen, sondern behandelt auch das Entstehen, bzw. die genetischen Voraussetzungen zum Entstehen aller anderen Fellfarben beim Spitz. Dabei geht sie weit über die derzeit vom Zuchtverein erwünschten Farbenvielfalt hinaus. (fuchsrot, blau, lilac usw.)

Mit Fotos wird ein weißer Wolfsspitz, ein braungewolkter Mittelspitz, ein creme-sable farbener Großspitz und ein gestromter Kleinspitz vorgestellt.

Die Fellfarben beim Hund sind Frau Dr. Laukners Spezialgebiet, zu dem Sie auch promoviert hat. Und wenn man den Artikel ließt, merkt man, dass es auch Ihre Leidenschaft ist, Ihr Wissen zu diesem Thema zu teilen.

 

Der dritte Teil der Reihe “Fellfarben beim Spitz” ist mit Sicherheit recht anspruchsvoll für den Laien geschrieben. Zum Glück können wir Ihnen wieder eine druckerfreundliche PDF Version anbieten, so dass Sie in aller Ruhe auch ein zweites oder drittes Mal nachlesen können.

Die Grundlagen der Farbvererbung beim Hund an dieser Stelle zu erklären, würde den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen. Darum sei für Einsteiger in die Thematik die Artikelserie «Fellfarben» im SHM 9/08 bis 2/10 empfohlen Die entsprechenden PDF-Dokumente können von den Internetseiten des Schweizer Hundemagazins kostenlos heruntergeladen werden. Hier finden Sie eine Übersicht zu den erschienen 16 Einzelartikeln.

Die Fellfarbe beim Spitz - Teil 4

 

“Schweizer Hundemagazin” - Ausgabe 2 / 2012

 

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift “Schweizer Hunde Magazin”     RORO-PRESS Verlag AG

        © Schweizer Hunde Magazin - Ausgabe 2 / 2012; Seite 40 - 42
        © Autor:   Dr. Anna Laukner
        © Fotos:    Ave/Haaß, Clauß, Kirsch, Klossner, zVg

 

“Im ersten Teil dieser Serie berichteten wir über die Farbenvielfalt der Spitze. Im zweiten Teil erfuhren Sie über die Versuche der Vereine bestimmte Farben zu erhalten oder zu unterdrücken. Der dritte Teil erläuterte die Genetik der Fellfarben. Lesen Sie nun einen Kommentar über die derzeitige Situation sowie einen Ausblick in die Zukunft.”

Frau Dr. Laukner beschreibt zu Anfang noch einmal von wie vielen Genen die Farbenvielfalt beim Spitz bestimmt wird und bedauert gleichzeitig die Verengung auf lediglich drei Farben beim Großspitz.

“Im Geleitwort für das 1966er-Zuchtbuch des Vereins für Deutsche Spitze wird erwähnt, dass «Kreuzungen zwischen Wolfs- und schwarzen Grossspitzen» nicht mehr ins Zuchtbuch eintragungsfähig sind.”

Das Aussehen von Hunderassen wird selbstverständlich von modischen Erscheinungen beeinflusst und alles, “was in den 1950er-Jahren als schön und auch sinnvoll erschien, mag heute – auch aus genetischer und tiermedizinischer Sicht – nicht mehr zeitgemäss sein.”

Gerade die Tatsache, dass der Eurasier mit seiner Farbenvielfalt in den letzten Jahren eine weite Verbreitung gefunden hat, ist für Frau Dr. Laukner ein Indiz dafür, dass in der Bevölkerung ein Umdenkungsprozess stattgefunden hat. Vielleicht hätte sich der eine oder andere Hundefreund anstatt eines Eurasiers auch einen neufarbenen Grossspitz zugelegt?

Gesundheitliche Aspekte sind ein weiterer Bereich. Droht durch die Aufspaltung der Farben der genetische Flaschenhalseffekt? Selbstverständlich ist Frau Dr. Laukner die Möglichkeit nicht fremd, dass es im VfDSp auf Antrag möglich ist, Farben zu verpaaren, doch sie sieht auch die hohen Hürden, die es hier zu überwinden gilt.

Trotzdem ist sie nicht völlig pessimistisch, wie ihr Schlussatz zeigt: “Mein persönlicher Eindruck: Ein Umdenkprozess scheint langsam, aber stetig in Gang zu kommen – und es scheint nicht gänzlich ausgeschlossen, dass die Farbschranken einmal endgültig fallen und der Spitz in all seinen Grössen, seinem Farbreichtum und seiner Vitalität die Strassen wieder so bevölkert wie zu seinen Glanzzeiten!”

 

Auch vom vierten Teil der Reihe “Fellfarben beim Spitz”  können wir Ihnen wieder eine druckerfreundliche PDF Version anbieten, so dass Sie in aller Ruhe auch ein zweites oder drittes Mal nachlesen können.

Die Grundlagen der Farbvererbung beim Hund an dieser Stelle zu erklären, würde den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen. Darum sei für Einsteiger in die Thematik die Artikelserie «Fellfarben» im SHM 9/08 bis 2/10 empfohlen Die entsprechenden PDF-Dokumente können von den Internetseiten des Schweizer Hundemagazins kostenlos heruntergeladen werden. Hier finden Sie eine Übersicht zu den erschienen 16 Einzelartikeln.

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